Reisen und Reiseberichte » Schlaflos in Truden

Hier der Bericht über die kleine Ausfahrt nach Truden am letzten Juliwochenende:


Schlaflos in Truden

Es ist 5.02 Uhr und ich bin schon wieder so früh wach wie gestern. Die Blase ist voll und dann noch dieses Ziehen in den Handgelenken. Nach knapp 2 Monaten Motorradpause, die mir der feuchtkalte Mai und der anschließende Jahresurlaub mit Mountainbike und gezwungenermaßen dann mit Wanderschuhen beschert hatten, liegen nun 2 Tage Motorradfestspiele hinter mir. Gegeben wurde „Passi furioso trentino“, ein noch nicht all zu sehr bekanntes Stück, in dem sich wenige kurze, beschaulich vorgetragene Andantes abwechseln mit bewegenden Allegrettos und einzelnen zwanglos eingestreuten, aber nachhaltigen Allegros. Und nun ist da so ein Ziehen in den Handgelenken… Ts, ts, ts... Sie fühlen sich so benutzt an, besonders rechts. Scheinbar bewege ich die Gashand nicht so entspannt wie ich sollte, wobei es wohl eher an der Bremserei liegen dürfte. Normalerweise habe ich nach dem Fahren so was nicht, aber hier in dieser dünnen Höhenluft des Trentino kommen die Kurven irgendwie schneller auf einen zu als sonst. So als ob man auf dem großen Videorekorder der Welt die Fast-forward-Taste gedrückt hat. Und da werden die Augen manchmal groß und die Unterarme dann so eigenartig fest. Und Motorradfahren heißt ja vor allem eines: locker auf dem Eisen sitzen, besonders in den Kehren… Aber dazu komme ich noch.

Los ging es am Donnerstag Nachmittag, als ich mich am vereinbarten Treffpunkt mit Jochen einfand, natürlich 9 Minuten zu spät. Der Ferienbeginn am nächsten Tag lag in der Luft und in der Stadt war ein Betrieb, der dafür sorgte, dass ich an jeder Ampel stehen musste. Und von mir zu Hause bis zum Treffpunkt an der Autobahn waren es genau 20 Ampeln und mit den Koffern an der Seite drängelt es sich nicht so gut wie ohne. Na gut, die Pausenzigarette kam Jochen wohl nicht ungelegen, aber na ja. Schnell noch die von meinem Weib vorab besorgten Vignetten auf die Vorderradgabel gepappt und dann ab. Himmel im Wechsel zwischen hell und grau, die Autobahn unterwegs vereinzelt von Schauern nass, viel Verkehr. Wir verzichten deshalb auf die Stadtdurchfahrt von München und stehen dann doch auf der Autobahn vor Germering ein paar Minuten im Stau. Die Autobahn nach Garmisch ist dann frei. Jochen zischt ab; mit seinem neuen Hinterreifen kann er sich das leisten. Meiner ist schon nicht mehr so frisch und wird vermutlich nicht über die Distanz kommen. Im Wissen um meinen zweiten Radsatz, den Heinz im Auto mit nach Truden nehmen wollte, hatte ich trotzdem zugesagt für diesen Ausflug, aber daraus wurde kurzfristig nichts. Optimismus ist wenn man trotzdem fährt, ein Mann - ein Wort. Pünktlich sind wir gegen 18.30 Uhr in Garmisch an diesem Grillimbiss mit dem irischen Namen. Die Wolken hängen tief über den Bergen und ich ziehe schon mal die Regenkombi an. Einerseits prophylaktisch, andererseits weil es nun doch recht frisch geworden ist, hier am Alpeneingang. Sicherheitshalber, falls es nach Ankunft im Hotel nichts mehr zum Abendessen gibt, steckt sich Jochen noch einen Burger in den Kopf, und je länger ich darüber nachdenke, tue ich das dann auch gleich noch.




Dann kommen auch Reinhard mit Sozia Hanni kurz vor sieben am Imbiss an. Startknopf drücken, Gang einlegen, Gas - es geht im Trio weiter. Über Mittenwald mit dem hier obligatorischen Blitzer geht es in Innsbruck dann auf die Autobahn zum Brenner. Die Straßen sind manchmal nass, später gibt es einmal für 10 Minuten Regen. Nach Brixen wird es trocken, wärmer und allmählich dunkel - früher als zu Hause. Gegen 21.30 Uhr werden im letzten Tageslicht die Kurven hoch nach Truden genommen. Wer hätte das gedacht, dass wir so trocken nach Truden kommen. Und noch eine positive Überraschung: Weil wir angekündigt sind, gibt es trotz der späten Stunde noch ein komplettes Abendessen für uns. Willkommen im Ludwigshof! Die Zimmer sind groß, genug Platz für alles. Die Betten sind modern, Hanni hat aber trotzdem ihre Not damit - da wird die Federhärte für ihre Gewichtsklasse wohl etwas überdimensioniert gewesen sein. Wir Männer schlafen sehr gut. Himmlische Ruhe über Truden, unterbrochen nur dann um 6 Uhr, wenn die Kirchenglocken 1 Minute läuten.

Freitag

Sonne, nur noch ein paar kleine Wolken am blauen Himmel, 16 ° C. 8 Uhr Frühstück, 8.30 Uhr Moped waschen für mich und natürlich Jochen (das Auge fährt schließlich mit), 9 Uhr Abfahrt. Hohe mit seiner Hanni hintendrauf führt uns durch das Trentino. Lockeres Einrollen in Richtung Cavalese. Den anfangs spürbaren, aber nicht störenden Verkehr lassen wir schnell hinter uns, dann geht es zügig, bald darauf dann entfesselt voran: mal kleinere Passstraßen, mal breite Landebahn garniert mit langen Kurven, mal Kehre an Kehre - huuaahh! Alle 10 Minuten mal ein Auto auf dem Weg, ab und zu mal Motorräder, immer fahren, fahren, fahren. Grip auf höchstem Niveau, und mir kommt die Lufthansawerbung in den Sinn, nur in leichter Abwandlung: There is no lower way to fly. Kurven aller Radien. Mir wird bewusst, dass ich so noch nie Motorrad gefahren bin. Das eine Mal in Südtirol vor 7 Jahren, dann letztes Jahr die Vogesentour - okay - aber das hier ist eine andere Liga. Wie auch die beiden Beamer vor mir: Ich kann den beiden kaum folgen. Wieso nur wird der Abstand immer größer? Ich beschließe einen Gang tiefer zu fahren. So hochtourig bin ich sonst ja nicht unterwegs, ich Braver, aber nun wird es schon mal deutlich besser. Ja, die Jungs ziehen also richtig am Kabel. Sch… auf den Reifen. Donnerwetter, meine Bremsen werden auf einmal richtig giftig! Die Einfahrzeit meines Mopeds scheint also endgültig beendet zu sein. Die K brüllt unter mir. Ich habe keine Ahnung wo wir sind. Wenn man das erste Mal irgendwo ist, immer nur der Reiseleitung hinterherfährt und sich nur auf die Straße konzentriert, ist das der unvermeidbare Nebeneffekt. Monte Baldo. Ein erhebender Ausblick auf den Gardasee. Nach der Pause passieren wir später Rovereto - Donnerwetter, so weit südlich sind wir schon - dann Tanken in Trento. Ach so, richtig, und dann noch mein Hinterreifen. Dessen Profil kommt jetzt langsam ans Ende und mein zweiter Radsatz liegt ja prima zu Hause. Aber Hohe hatte noch gestern die Ludwigshofkontakte aktiviert und einen neuen Hinterreifen für mich organisiert. In Trento liegt in einer Reifenwerkstatt ein Michelin Power Pure für mich. Conti wäre hier in Italien ein Problem gewesen, Michelin geht. Nein, auf der K kippt dieser Reifen in Schräglage nicht plötzlich ab, die Handlichkeit ist Klasse und nur der Conti hat noch etwas mehr Grip, um mal die subjektiven Fahreindrücke festzuhalten. Ganz an der Verschleißmarke ist der Hinterreifen zwar noch nicht, aber spätestens morgen wäre es so weit und die Rückfahrt am Sonntag mit punkteriskanter Profilschwäche zu bestreiten, das möchte ich nicht. Also auf den Hauptständer mit dem Eisen, dann zischend und dampfend den Auspuff mit Wasser aus der Trinkflasche kühlen, runter mit dem Rad, runter mit dem alten Reifen. Der neue wird sofort aufgezogen, der RDC-Sensor ist danach sogar noch dran.




Wuchten ist nicht weil ein Adapter für die K-Felge nicht vorrätig ist. Dann eben ohne. Am Ende kostet mich der Spaß insgesamt 180 € und 5 € Trinkgeld, da kann man wirklich nicht meckern, und nach 45 Minuten treten wir die Weiterfahrt an. Über das Cembratal. Damit der neue Reifen schön eingefahren werden kann.

Wird er auch. Hohe fliegt mit seiner Hanni wieder voran. Ich weiß nicht wie Hanni das alles aushält. Nach der Mittagsrast zum Beispiel waren wir die Weiterfahrt gemächlich angegangen, was Hanni beim nächsten Stopp mit einem „Ich bin fast eingeschlafen!“ kommentierte. Sie hält es also nicht nur aus, sie findet es sogar noch gut! Ich glaube die Maßeinheit der Soziagüte wird international in der Maßzahl 1 H angegeben - 1 Hanni. Und eine Beifahrerin zu finden, die es überhaupt erst mal auf 0.75 H bringt ist schon schwierig, aber was Hohe da auf dem Rücksitz durch die Gegend fährt ist einfach der Goldstandard. Der Fachmann staunt und der Laie wundert sich… Man muss es gesehen haben.
Mit zunehmender Höhenlage unserer Strecke wird es nun zum Glück auch wieder kühler, die 30 °C in Trento waren nur durch einen Cafébesuch mit ausgezeichneten Eisbechern zu ertragen. Da kann sich die Gelateria „Sabine“ in Meran noch was abgucken. Der Rest des Nachmittags vergeht im Cembratal im wahrsten Sinn des Worts wie im Flug. Gegen halb sieben laufen wir wieder in Truden ein. Angenehm platt sitzen wir in der Abendsonne und korrigieren unseren Flüssigkeitshaushalt. Was für ein besonders schöner Tag.

Samstag[/size]



Es ist kurz vor 10. Das Frühstück liegt über eine Stunde zurück. Vor mir fräst sich Jochen auf der K durch das Wechselspiel des Lichts im bewaldeten Abschnitt zum Manghenpass hinauf, vorn macht Hohe schon mal Platz auf der sich wieder und wieder windenden Straße. Loud pipes save lifes. Die Luft ist so klar, die Farben sind so intensiv, es ist fabelhaft.




Die Waldgrenze ist erreicht. Weiter Kurven ohne Ende und dann die Kehren. Die Gipfel hier im Trentino sind grün, es ist doch etwas anders als in Südtirol. Schroffe Felswände ragen hunderte von Metern neben uns auf, schräg verlaufende Sedimentstrukturen weisen zum Himmel. Bergdörfer säumen unseren Weg. Postkartenidylle. Neben uns Raftinggruppen auf dem rauschenden Fluss durchs Tal. Die in den Berg gebauten Häusergruppen und Straßen zaubern für uns, die wir hier nur zu Besuch sind, eine Hochstimmung. Jetzt sind wir so richtig im Ausland. Der Alltag ist so was von weit weg. Monte Grappa. Das gigantische Panorama der venizianischen Tiefebene tut sich vor uns auf. Es ist überwältigend. Nicht ausreichend beschreibbar. Es ist ein Gleiten durch eine Glückswelt. Rennstrecke hinunter nach Bassano. Jetzt säumen Zypressen unseren Weg. Jetzt sind wir richtig im Süden. Warmer Wind fönt in den Helm. In der Applauskurve bloß keinen Scheiß machen, es stehen an die 50 Motorräder herum an der Kurvenkneipe. In Bassano tanken wir - Restreichweite 4 km zeigt Jochens Bordcomputer, bei Hohe sind es auch nicht viel mehr - oha, Punktlandung! Bei mir war es noch nicht ganz so wenig, aber ich hab mein Moped nicht auf dem Seitenständer stehend betankt, sondern gerade und mit Geduld am Schluss…
Es wird Nachmittag. Eine Baustelle passieren über ein Stück ampelgeregelte Strecke. Als wir an den wartenden Autos der Gegenspur vorbeikommen trifft am Ende der Autoreihe eine kleiner Trupp Motorradfahrer ein. Ein GSX-R-Fahrer ist leicht überrascht vom unerwarteten Stopp und liegt 1 Sekunde später mit "eingeklapptem" Vorderrad auf der Schnauze. Da war der Griff in die Vorderbremse wohl doch ein bisschen heftig. Gut dass es kein Highsider war und dass die Geschwindigkeit nicht so hoch war. Wir setzen unsere Tour fort. Jochen und ich, die den Unfall gesehen haben, kriegen die Bilder aber icht so schnell aus dem Kopf. Später Nachmittag. Ich weiß ob der vielen Eindrücke und des unbekannten Terrains inzwischen oft nicht mehr, wie das alles hieß, wo wir waren; wie zum Beispiel diese Hütte mit der 40 m langen Wurst, die in einem tiefen Keller die Decke entlang in Schleifen aufgehängt war neben den Hunderten von Schinken und in einem Geruch, der mit dem Geschmack des Schinkens hoffentlich nichts zu tun hatte und mit dem Grappa, den Hohe und Jochen hier kauften. An einem riesen Triumphbogen vorbei, der imposant inmitten einer Hochebene stand. Erst an die Pause am Passo Somme erinnere ich mich wieder und an die überall bemerkenswert günstigen Preise in den Gasthäusern. Die Kehren hatten mich zwischenzeitlich wieder in die Realität der eigenen Unvollkommenheit zurückgeholt. Hier wird es im Moment immer schlimmer. Besonders bei Rechtskehren sitze ich so steif auf dem Bock, wie ich es sonst nur abschnittsweise bei anderer Gelegenheit von mir kenne. Jochen bremst mich nach ein paar Fahrfehlern ein. Die Unterarme und Handgelenke machen sich bemerkbar - langsam merke ich, wann ich nicht locker bin. Das hilft. Man merkt, wenn man sich anspannt, weil die Muskeln mit ihrem Laktat mehr Rückmeldung geben. Gut wenn man mal so richtig lange unterwegs ist wie heute. So wird es schließlich wieder gut. Jochen fährt auf einmal vor mir links raus zu einer Tankstelle. Hohe merkt bald, dass wir fehlen und kehrt um. Wie ein Düsenjet läuft er an der Tanke ein: was für ein Sound! Auch mein Auspuff produziert nach den zwei Tagen mit nun höherem Gasdurchsatz inzwischen eine Geräuschkulisse, die mich nicht kalt lässt. Hammer! Na gut. Es wird also gleich für morgen getankt. Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit lege ich zum Tanken meine Tanktasche in einen Winkel auf der Zapfsäule ab, und da liegt sie dann eine Stunde später auch noch, als wir in Truden gegen 18.15 Uhr vom Moped steigen. Als ich das Fehlen bemerke, mache ich mich gleich wieder auf den Weg zurück, 44 Kilometer, den ich nur dank der Trackaufzeichnung meines Navis finden kann. An der Tanke ist von der Tasche nichts zu sehen, wie erwartet, doch plötzlich fährt ein Auto vor und ich kriege die Tasche von einer freundlichen italienischen Familie übereicht - boah! Sie hatten die letzte Nummer in meinem Handy angerufen und meine Frau erreicht, die gleich Jochen anrief. Als der ihr sagte dass ich schon im Anflug wäre, bat sie die Familie zu warten und 5 Minuten später war ich da. Wer hätte das gedacht. So kriegte ich meine schöne Tanktasche doch noch zurück und meine grüne Versicherungskarte und meine 2 Handys - nur den Fotoapparat, den hat vorher schon jemand anderes herausgenommen. Der war zwar nicht teuer und schon ein paar Jahre alt, aber der Verlust der gemachten Fotos, der schmerzte doch ziemlich stark. Meine Schusseligkeit musste aber irgendwie bestraft werden. Zurück in Truden wieder ein schönes Abendessen. Müde geht’s gegen 11 ins Bett und auch wenn aus dem Tal Diskoklänge heraufschwappen, fallen mir gleich die Augen zu.
Als ich in den frühen Morgenstunden des Sonntags schon wieder wach lag (liegt das an ü 40?), gehen mir die Ereignisse des Tages durch den Kopf. Ein großer Trost war, dass auch anderen Menschen solche Schusseldinge passieren und zum Beispiel ihr Handy auf dem Autodach liegen lassen… Aber wenn ich nun ohnehin schon wach bin, kann ich ja eigentlich schon mit dem Packen beginnen, denn nun ist es Sonntag und es geht wieder nach Hause.


[size=110]Sonntag

Ich montiere in nach meinen Maßstäben aller Hergottsfrühe in Ruhe die Sitzbanktasche auf den Beifahrersitz. Die Sonne scheint schon herrlich. Friedliche Ruhe liegt über dem Dorf. Jochen kommt hinzu. Beiläufig erzählt er mir, dass er schon gefrühstückt hätte. Waaas!? Schon 10 nach 8? Da hat die Montage doch länger gedauert als gedacht und ich hab darüber die Zeit vergessen. Hanni und Hohe sitzen aber noch am Tisch und so wird das Frühstück noch sonntäglich gemütlich.




Koffer dran, Rechnung begleichen (220 € für 3 Übernachtungen inklusive Getränkenebenkosten) und Abfahrt. Nun geht es durch Südtirol. Mendelpass. Hier sind nun viele Autos unterwegs, erst im Ultental wird es besser. Mit meiner Fahrerei ist es heute besonders schlimm. Mit Gepäck ist die Fuhre irgendwie kippeliger und ich muss mich erst mal dran gewöhnen. Die Kehren fahre ich nun wieder sch…. Mann!! Gestern Abend war es so gut! Später wird es wieder besser, aber nicht richtig gut. Ist aber auch manchmal deprimierend, die eigenen Unzulänglichkeiten immer so direkt von den beiden vor mir vorgeführt zu bekommen. An Mendelpass fährt eine HARLEY vor uns, der Typ hat T-Shirt, Bermudas und Badelatschen an und lässt es mördermäßig krachen. Es dauert eine Weile, bis wir vorbeikommen. Jochen hebt anerkennend den Daumen, als wir Richtung Ultental abbiegen und er uns wieder passiert. Gruß zurück. Freude am Fahren.
Gut dass wir Pause beim Brückenwirt in St. Leonhard machen, so ist das Radrennen am Jaufenpass schon fast vorbei und wir haben es nur über 2/3 der Bergaufstrecke mit Nachzüglern zu tun. In Sterzing geht’s wieder auf die Autobahn über den Brenner nach Innsbruck und über Mittenwald nach Oberau. Dort wird getankt und Hanni und Hohe verabschieden sich von uns, was uns recht schwer fällt - wir wären alle so gern noch länger geblieben. Jochen und ich machen uns schließlich auf in Richtung Autobahn. Bei mäßiger Verkehrsdichte geht die Rückfahrt bis Ingolstadt in Presto bis Prestissimo vor sich und wir sind nach gut eineinhalb Stunden da. Jochen tankt wieder auf und verabschiedet sich. Ich werde zu Hause schon erwartet. Auch Bettina assoziiert meine Ankunft auf dem Hof der Wohnanlage mit dem Landen eines Düsenjets. :-) Ich bin glücklich wieder zu Hause gelandet und bin noch ganz benommen von all den überwältigenden Eindrücken dieser unglaublichen Tour. Es war eine von der Sorte, bei der man sich noch so viel Mühe geben kann, die tausendfachen Eindrücke und die Stimmungen zu beschreiben, aber letztendlich bleiben sie doch hinter der Wirklichkeit zurück.

Bitte sagt niemandem, dass das Trentino so ein Motorradrevier der Superlative ist, damit es da noch lange so ruhig bleibt wie jetzt. Und ich kann frühmorgens, wenn ich wieder mal viel zu früh wach liege, an diese Traumstrecken denken.

Massangabe: 1 Hanni MUHAHAHAHHAA


grad vom Stuhl gekippt.

schön geschrieben, lieber Kai .

Ja, ist schon klasse da unten.

klasse bericht kai,
ich wäre gerne dabei gewesen

gruß ralf

schön geschrieben Kai

nur das verstehe ich nicht

Zitat von Earl Grey

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Und nun ist da so ein Ziehen in den Handgelenken… Ts, ts, ts... Sie fühlen sich so benutzt an, besonders links. Scheinbar bewege ich die Gashand nicht so entspannt wie ich sollte, wobei es wohl eher an der Bremserei liegen dürfte.

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Vllt. liegt es daran, das bei mir das Gas und die Bremse rechts ist

Stimmt!!!

Super Bericht Kai,

kann voll und ganz nachfühlen, Truden und die Gegend ist immer eine Reise wert.

Und bezüglich deiner Schmerzen in den Handgelenken gibt es ein Heilmittel, du weißt sicherlich was ich meine

Gruß Stealth

Zitat von Stealth

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Und bezüglich deiner Schmerzen in den Handgelenken gibt es ein Heilmittel, du weißt sicherlich was ich meine

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Langsamer fahren, ich weiß...

Nächstes Mal fahr ich in Truden in der blauen Gruppe.

Zitat von Earl Gray

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Zitat von Stealth

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Und bezüglich deiner Schmerzen in den Handgelenken gibt es ein Heilmittel, du weißt sicherlich was ich meine

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Langsamer fahren, ich weiß...

Nächstes Mal fahr ich in Truden in der blauen Gruppe.

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Nein das ist es nicht aber es gibt da so ein formschönes Bauteil das man sich anstelle des Originallenkers anbauen kann