in diesem Forum sind ja auch ein paar Jungs, die von der Mehrheit der Mopedfahrer als sehr schnell, wenn nicht sogar als Raser tituliert werden. Ich selbst neige ja auch des öfteren dazu, auf der LS den Hahn mal richtig zu spannen. Aber wenn ich sowas sehe, frage ich mich, wo ist da die Grenze, bzw. sind die Jungs noch ganz stramm in der Birne? Was bewegt jemanden, auf einer "normalen Einbahnstraße" ohne Auslaufzonen und Streckenabsicherungen so zu blasen?
ein ehemaliger Forumskollege prägte mal den Begriff des "lebensverneinenden Fahrstils". Das kommt dem, was die da machen, schon sehr nahe. Und es hat schon den Einen oder Anderen gegeben, den man von irgendeinem Verkehrsschild abgekratzt hat...
rückblickend muss ich sagen, dass ich viel zu oft meine Schutzengel an den Rande des Wahnsinns getrieben hab, um hier meine Stirn in Falten zu legen.
Nein, fahren wollte ich so nicht, aber faszinierend finde ich die Aufnahmen schon. genau, wie zu Fuß zum Südpol, mit oder ohne Sauerstoffmaske auf den Mount Everest, mit ein paar kleinen künstlichen Flügeln ausgestattet von einem berg runterzuspringen und gen tal zu fliegen, mit haien zu tauchen usw...
Ist mir lieber so was, als die Typen, die mit Helm über der Wollmütze, Hosenklammern und warnweste mit dem Hollandrad mitten auf der Straße den Verkehrserzieher machen.
solange die Faszination sich derart in Grenzen hält, dass es nur die reine Bewunderung ist, ist das für mich ok. Jedem das Seine. Wenn jedoch Vorbilder entstehen und Nachahmer, die auf der Landstraße ihr eigenes fahrerisches Potential auf die Probe stellen, dann sind solche Bilder für mich fragwürdig. Wenn Rennen, dann auf geeigneterem Terrain...
Wenn auf Sturz die Todesstrafe steht, ist Schluss mit lustig. M.E. ist dieses Event ein Anachronismus und sollte verboten werden. Die Zeit der blutigen Gladiatorenwettkämpfe ist vorbei.
wobei es schon genug Verbote gibt. Was mich an der Sache stutzig macht, die Jungs wissen ja, dass der Sturz u.U. den Tod nach sich zieht (bei dem Tempo und der Strecke sogar sehr wahrscheinlich) und sind trotzdem jedes Jahr dabei. Belegbare Zahlen habe ich seit Entstehung 1907 bis 2007 gefunden. In dieser Zeit sind 223 Profis und ca. nochmal soviel Amateure ums Leben gekommen.
Was muß einen reiten, wenn man da startet, obwohl man weiß, dass bei dem Rennen schon knapp 500 Fahrer auf der Strecke geblieben sind?
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06.02.2013 11:29
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