Bundestrainer Jürgen Klinsmann hat nun also entschieden, wer im deutschen WM-Tor steht. Jens Lehmann, der spielende Torwart, ist nun die Nummer eins, vor der Nummer eins, Oliver Kahn, der noch nie ein spielender Torwart war, aber seit Jahren ein Weltklassetorwart ist!
Der Zeitpunkt, die Art und Weise der Entscheidungsfindung und die Begründung sind gelinde gesagt unverschämt. Vor dem Spitzenspiel Bremen gegen Bayern in der Bundesliga grätscht Klinsmann mit seiner Veröffentlichung in die Schlagzeilen, offensichtlich unüberlegt und ohne den Hauch von Fingerspitzengefühl für die Situation.
Oder doch nicht? Sitzt der Stachel aus der gemeinsamen Bayernzeit bei Klinsmann vielleicht so tief, dass er sich für die Retourkutsche gegen seinen früheren Mannschaftskollegen bewusst diesen Zeitpunkt gelegt hatte?
Und dann diese Begründung, Lehmann passe besser zur Spielphilosophie des Trainerstabes! Wenn wir etwas seit Monaten vermissen, dann ist es eine Philosophie gelebt und gespielt auf dem Platz. Und wenn die Begründung, der spielende Torwart wird gebraucht, tatsächlich ernst gemeint ist, dann hätte diese Entscheidung schon vor zwei Jahren fallen können, denn schon zu diesem Zeitpunkt war die unterschiedliche Spielweise beider Torwarte bekannt.
Es ist eine Frechheit vom Bundestrainer auf dem Hintergrund dieser Begründung Oliver Kahn zwei Jahre lang in so ein Duell zu schicken. Auch die infame Art und Weise, wie immer wieder betont wurde Kahn sei die Nummer eins und Lehmann höchstens der Herausforderer, ist eine nicht zu überbietende Dreistigkeit.
Der ausgebootete Christian Wörns hat ja wiederholt betont, dass Klinsmann ein linker Typ sei und die Spieler gegeneinander ausspielt. Das Sonnyboy-Lächeln nimmt ihm spätestens nach dem heutigen Tag keiner mehr ab. Mit der Torwartendscheidung hat Klinsmann nun auch der Öffentlichkeit sein wahres Gesicht gezeigt. Oliver Kahn bleibt die Genugtuung fast alleine 2002 Vize-Weltmeister geworden zu sein, denn Dank ihm kam Bundestrainer Rudi Völler damals mit seinem Team überhaupt so weit.
Das wird die Nationalmannschaft in diesem Jahr nicht erreichen und das ist auch gut so, denn dann sind wir hoffentlich bald Jürgen Klinsmann als Bundestrainer los.
klinsmann hat die beste entscheidung getroffen, die er jemals hätte treffen können. gut, dass klinsi sich nicht von den fcb-bossen hat einlullen lassen. die nationalmannschaft ist nicht der fcb ..........
mal schaun ob die lusche kahn zurück tritt, wenn ja, dann ist er eine oberlusche ( das ist er bei mir eh schon )
wenn jetzt der ballack noch paar in die eier bekommt und für ihn die WM gelaufen ist, dann trete ich wieder in die kirche ein ........
Zitat von Maze.... das nimmst aber wieder zurück ....
NEIN !!
Maze,
warum sollte ich das zurücknehmen :?: :?: Es ist schlicht und einfach die Wahrheit Diese Aktion die sich ein "Herr Klinsmann" da geleistet ist ganz einfach unsportlich Alles nur Show für das Publikum Oliver Kahn hat nie wirklich eine Cance gehabt bei Klinsmann.
Im Übrigen werde ich mir erlauben Dich mal an diese Deine Worte zu erinnern, wenn sich diese sogenannte Nr. 1 im Eröffnungsspiel gegen COSTA RICA in MÜNCHEN!! 2 Dinger eingefangen hat
Guido
P.S.: Übrigens hätte ich diese Meinung auch wenn die wirkliche Nr. 1 aus z. B. Bremen, Hamburg oder Hannover käme!!
ansonsten weise ich auch nochmal darauf hin das Du vom Fussball eh keine Ahnung hast Denn wer nur einen Funken Ahnung hat vom Fussball, der würde nie im Leben VfB Fan sein
Lothar Matthäus hat nach der Ernennung von Jens Lehmann zum deutschen WM-Torwart Nummer eins die Art und Weise, wie die Entscheidung von Bundestrainer Jürgen Klinsmann zu Stande gekommen ist, kritisiert. Der deutsche Rekord-Nationalspieler, der zuletzt aus persönlichen Gründen ein Engagement in Brasilien schon nach wenigen Wochen abgebrochen hatte, kann aus fachlicher Sicht die Entscheidung von Klinsmann aber nachvollziehen: "Nach den letzten Leistungen hat sicher viel für Lehmann gesprochen." Matthäus: "Falsches Spiel mit Oliver Kahn" Allerdings habe Klinsmann seit seinem Amtsantritt im August 2004 mit Oliver Kahn ein falsches Spiel betrieben. Auf die Frage, ob sich Klinsmann nicht schon viel früher für Lehmann entschieden habe, sagte Matthäus der "Netzeitung": "Ja, Oliver Kahn hat von Beginn an überhaupt keine Chance gehabt." Klinsmann habe eine Zeit lang abgewartet, dann zugeschlagen. "So wie er es immer gemacht hat", sagte der DFB-Kapitän, der schon in seiner aktiven Zeit als Kritiker von Klinsmann galt.
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07.04.2006 17:51
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hans-martin
